Wie vergifte ich den Hund meines Nachbarn?

Ich gehe mal davon aus, dass..

  • der Nachbarshund bellt
  • der Nachbarshund dich gebissen hat
  • du etwas gegen Hunde hast
  • (sonstiges)

Nicht ohne Grund suchst du danach, wie du einen Hund vergiften kannst. Denn durch das vergiften des Hundes hättest du alle Probleme beseitigt und endlich Ruhe geschaffen.

Ich verstehe zwar, dass das Bellen, ein Biss, oder sonstiges, nerven kann – aber ist das ein Grund für Mord?

Wie du einen Hund vergiftest (How to)

Gar nicht. So einfach ist es.

Denk doch mal drüber nach: ein Hund ist ebenfalls ein Lebewesen, wie du und ich. Einen Menschen bringt man ja auch nicht einfach um, nur weil er eine zu laute Party gefeiert hat.

Noch dazu kommt, dass das vergiften eines Hundes strafbar ist. Aus welchem Grund solltest du das Risiko eingehen, dich strafbar zu machen und zusätzlich ein schlechtes Gewissen zu haben?

Was gibt es für Alternativen?

Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Ich finde es gut, dass du darüber nachdenkst, nach Alternativen zu schauen und dir das hier durchliest.

Denn es gibt Alternativen – und diese sind deutlich einfacher und laufen nicht auf solche Gefahren hinaus, wie die, einen Hund zu vergiften.

Anonymes Buch zusenden

Da tatsächlich mehrere Leute das Problem haben, dass der Nachbarshund bellt, habe ich eine Möglichkeit geschaffen, dem Nachbarn anonym ein Buch zuzuschicken.

Das Buch erklärt dem Hundebesitzer, wie er seinem Hund das bellen abgewöhnen kann.

Der Vorteil hierbei: es entsteht kein Streit zwischen den Nachbarn, man muss sich nicht persönlich beschweren und zu guter letzt wird man damit belohnt, dass der Hund nach dem Training nicht mehr bellt.

Anonymes Buch verschicken

Gespräch mit dem Nachbarn suchen

Es ist schwer, den Nachbar im richtigen Moment zu erwischen und dann noch einen guten Ton zu treffen. Denn wie kann man seinen Nachbarn höflich darauf aufmerksam machen, dass sein Hund aufgrund des ewigen Bellens nervt?

Hier ein Vorschlag, der bislang gut bei meinen Kunden funktioniert hat:

Hallo Jürgen,

ich tue mir wirklich schwer damit, dich auf dieses Thema aufmerksam zu machen, aber ich denke, dass wir beide was davon haben, wenn wir darüber reden.

Und zwar kann ich/können wir/meine Frau/etc. nachts nicht mehr schlafen, da wir von dem Bellen deines Hundes immer und immer wieder geweckt werden.

Ich kann vollkommen verstehen, dass es schwer ist, dem Hund das Bellen abzugewöhnen. Doch sicherlich verstehst du auch unsere Sicht und das Problem, dass wir seit Wochen todmüde sind.

Auch habe ich mich einmal informiert und eine Hundeschule hier ganz in der Nähe gefunden. Ich will dich ganz und gar nicht dazu zwingen, da hinzugehen – aber eventuell ist es ja eine Idee 🙂

Wir würden uns freuen, wenn du das Thema angehst.

Falls du Lust hast, kannst du gerne mal vorbeikommen, dann trinken wir was zusammen und können gerne darüber reden.

So oder so ähnlich könnte ein Gespräch über das Problem stattfinden.

Wie du hier sicherlich herauslesen kannst, wird der Nachbar absichtlich nett darauf aufmerksam gemacht.

Warum? Weil der Hundebesitzer sicherlich auch nicht darüber glücklich ist, dass er es nicht hinbekommt, seinem Hund das Bellen abzugewöhnen. Und bevor er in Trotzstellung geht, kann man ihn lieber nett ansprechen. Besser für beide Seiten! 🙂

Einen Brief schreiben

Die klassische Alternative ist der Brief. Hier hat man nicht das Problem, dass man nicht weiß, wie man das Gespräch beginnt und wie man reagieren soll, wenn man nicht weiter weiß  – denn man kann sich so viel Zeit lassen wie man möchte.

Für diese Alternative kannst du gerne den Beispieltext aus „Gespräch mit dem Nachbarn suchen“ nehmen; dieser ist erprobt und funktionierte bislang sehr gut.

Eine andere Idee?

Du hast eine andere Idee, wie man das Problem angehen kann, ohne dem Nachbarshund Gift unterzujubeln?

Dann bitte her damit, ich freue mich über weitere Ideen!

Schreibe einen Kommentar