Mit dem Hund in den Urlaub fliegen

Mit dem Hund gemeinsam die Sonne genießen, oder mit dem Hund an einen Ort verreisen, damit er schneller gesund wird?

Das sind nur zwei Möglichkeiten, weshalb man mit dem Hund fliegen möchte – und es gibt noch hunderte andere. Deshalb: wie fliegt man mit dem Hund, tut es dem Hund gut und auf was muss man zwingend achten? Das erfährst du hier!

In der Kabine oder im Frachtraum?

Abhängig davon, wie groß dein Hund ist, kann er in der Kabine mitfliegen, oder wird in einer Transportbox im Frachtraum mitgenommen.

Zweiteres wird nicht von jeder Fluggesellschaft unterstützt, so beispielsweise Eurowings. Meistens gelten folgende Regeln:

Hund in der Kabine mitnehmen:

  • Tragetasche darf max. 40cm x 40cm x 25,5cm groß sein
  • Hund inkl. Tragetasche darf max. 8kg wiegen
  • die  Tragetasche darf nicht aus Hartplastik bestehen, muss jedoch wasser- und bissfest, sowie luftdurchlässig sein
  • die Tragetasche muss verschlossen sein (keine Öffnung für den Kopf)

Hund in einer Transportbox mitnehmen:

  • der Hund muss aufrecht in der Transportbox stehen können
  • die Transportbox sollte keine Rollen haben (schwieriger zu befestigen)
  • der Hund muss genügend, jedoch nicht zu viel Verpflegung haben
  • die Transportbox muss aus Hartplastik bestehen

Tragetaschen für kleine Hunde

Es gibt viele Tragetaschen für kleinere Hunde, doch einige können starke Ängste bei Hunden bewirken. Damit dein Hund glücklich ankommt, hier einige Tipps.

Viele Leute haben bereits eine Tragetasche für ihren Liebsten, diese hat jedoch oft eine Öffnung für den Kopf. Das ist meistens nicht erlaubt.

Demzufolge such dir eine Tragetasche ohne Öffnung aus, die dennoch genug Raum bietet und einfach zu transportieren ist. Denn zusätzlich zu der Tragetasche wirst du vermutlich noch Handgepäck und einen Koffer zu transportieren haben; eine Art Bauchtasche ist da bspw. sehr praktisch.

Meine Empfehlung: Trixie Rucksack von fressnapf (kann als Rucksack sowie als Bauchtasche genutzt werden)

Transportbox für größere Hunde

Sollte dein Hund schwerer als 8kg (oder abweichende Bedingungen der Fluggesellschaft) sein oder die Größe den Bedingungen abweichen, dann musst du für deinen Hund eine Transportbox besorgen, die stabil ist und sich einfach befestigen/verstauen lässt.

Ich habe in meinem letzten Urlaub die Erfahrung gemacht, dass ca. 250 Personen knapp eine Stunde warten mussten, da ein Hund mit einer Transportbox mit Rollen transportiert werden sollte – es war der Fluggesellschaft scheinbar jedoch nicht möglich, die Transportbox gut zu befestigen, da die Box durch die Rollen zu beweglich war.

Glaub mir: du möchtest nicht, dass dir das gleiche passiert, wie den Besitzern des Hundes – das war mehr als unangenehm für sie.

Deshalb: eine Transportbox auf Hartplastik, die groß genug ist, damit dein Hund sich frei bewegen (bzw. drehen) kann und keine Rollen hat.

Meine Empfehlung: Trixie Transportbox + Kissen von AniOne

Das Kissen ist wichtig, da es durchschnittlich 8 Grad im Frachtraum beträgt.

Verpflegung davor und unterwegs

Die allgemeine Empfehlung ist, den Hund maximal 12h vor Abflug zu füttern bzw. ihm trinken zu geben, damit er sich noch vor dem Flug erleichtern kann.

Kurz vor dem Flug kann man ihm noch etwas zu essen geben (ggf. ein Leckerli dafür, dass er in die Transportbox gegangen ist), es sollte jedoch nicht zu viel sein. Das ist natürlich abhängig von der Flugzeit.

Gleiches gilt für Wasser. Je nachdem wie lang der Flug dauert, kann man bspw. ein bisschen Eis kurz vor dem Abflug in seinen Wassernapf füllen, welches während des Fluges schmelzen wird. Das hat unter anderem den Vorteil, dass während der Verladung nichts verschüttet wird.

Kampfhunde werden meistens nicht mitgenommen

Was du ebenfalls beachten solltest: in den meisten Airlines werden Kampfhunde der Kategorie 1 nicht mitgenommen. Zusätzlich gelten die jeweiligen Bedingungen des Reiseziels – hier solltest du dich gut informieren, damit du zu 100% kein Problem bekommst.

 

Beitragsbild von Andrew Pons auf Unsplash

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