Immer wenn man einen Hund bellen sieht bzw. hört, denkt man sich: Warum bellen Hunde eigentlich?
Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten, weshalb ich sie nun versuche ausführlich zu erklären.
Denn bevor man überhaupt festlegen kann, ob ein Bellen nun gut oder schlecht ist, und ob es überhaupt abgewöhnt werden muss, muss man verstehen, weshalb Hunde überhaupt bellen.
Hunde müssen kommunizieren
Und zwar ist es so, dass einige Hunde – vergleichbar mit vielen Menschen – einen Zwang haben, kommunizieren zu müssen.
Denn denkt man einmal näher darüber nach, wie Hunde so leben und was sie erleben, dann erkennt man schnell:
Hunde sind in vielen Dingen ähnlich wie Menschen. Sie können zwar nicht mit uns reden und uns erzählen, was sie erlebt haben, aber könnten sie..
Und das ist der springende Punkt: wenn ein Hund einen tollen Moment erlebt hat, eine Emotion zeigen möchte oder schlicht und einfach jemanden warnen möchte, dann muss er kommunizieren.
Wenig Möglichkeiten zum kommunizieren
Doch anders als bei uns Menschen, hat der Hund wenig Möglichkeiten, sich mit uns zu verständigen. Die einzigen Möglichkeiten, die er hat, sind folgende:
- mit dem Schwanz wedeln
- hektisch hin- und herlaufen; springen
- bellen und knurren
Denn würde ein Hund reden können, müsste er nicht bellen. Doch da er nicht reden kann, nutzt er in vielen Fällen das Bellen, um sich mit uns oder mit anderen Hunden zu unterhalten.
Ich weiß, dass sich das erst sehr kurios anhört – doch versuche einmal, einen Hund mehrere Tage bei seinen Aktivitäten zu verfolgen. Dann wirst du sehr schnell merken, wie er auf Dinge mit Emotionen reagiert und daraufhin ein Mitteilungsbedürfnis hat.