Es ist ein schlimmes Gefühl zu wissen, dass wenn man die Wohnung verlässt, der Hund sich alleine fühlt und anfangen wird zu bellen.
Ich kenne deine Situation, allerdings auch die Lösung. Lies dir den folgenden Ratgeber durch, wenn du endlich wieder mit einem guten Gefühl die Wohnung verlassen möchtest.
Weshalb Hunde bellen, wenn sie alleine sind
Es hat einen guten Grund, dass Hunde bellen, wenn sie alleine sind. Und zwar folgenden:
Dein Hund hat sich sehr stark an dich gebunden, du bist sozusagen sein Rudelführer. Du sorgsgt dafür, dass es deinem Vierbeiner gut geht, er mit Essen versorgt wird und ihm nichts weiter geschieht.
Da er höchstwahrscheinlich beim Fernsehen schauen, beim essen oder beispielsweise auch beim putzen bei dir ist, ist er es einfach gewöhnt, bei dir in der Nähe zu sein.
Wenn du gehst tritt bei ihm Verlustangst ein.
Nicht begrüßen wenn dein Hund bellt
Das was jetzt folgt hört sich auf den ersten Blick ziemlich streng an, ist jedoch eine der wenigen Möglichkeiten, das Bellen in den Griff zu bekommen.
Denn jedes mal, wenn dein Liebling sich wie Bolle freut, dass du nach Hause kommst, musst du zu aller erst deinen Hund ignorieren.
Geh nicht auf die Begrüßung ein, nur weil dein Hund bellt, mit seinem Schwanz wedelt, dich anstupst oder sonstige Dinge tut. Erst nach einer halben Stunde darfst du deinen Liebling begrüßen.
Daraufhin wird sich dein Hund darauf einstellen, dass er nicht:
- ..für sein Bellen belohnt wird.
- ..es gar nichts unnormales ist, dass du weg warst.
- ..du früher oder später doch wieder kommst und du dich bei ihm meldest.
Diese Vorgehensweise ist zwar schwierig, aber besonders effektiv. Allerdings muss sie mit folgender Methode gebündelt werden, denn erst dann entfaltet sich die komplette Wirkung.
Mein Hund bellt, wenn er alleine ist: Abstand vergrößern
Noch eine schwierige Aufgabe, ich weiß. Aber was sein muss, muss sein. Denn so wird es über kurz oder lang deinem Hund und dir selbst deutlich besser gehen.
Und zwar ist es bei dir wahrscheinlich aktuell so, dass dein Vierbeiner bei folgenden Aktivitäten immer bei dir ist:
- beim essen
- kurz beim Nachbarn Hallo sagen
- beim putzen
- beim Schuhe anziehen
- usw.
Deine Aufgabe ist es nun, sich gezielt von ihm zu entfernen. Und das zu Beginn nur für eine Minute.
Das heißt: wenn du dir bspw. Schuhe anziehst, dann geh zu aller erst in einen anderen Raum und schließ die Tür. Deine Fellnase wird nun wahrscheinlich schockiert sein, aber du wirst in Kürze wieder bei ihm sein.
Das erweiterst du von Tag zu Tag, sodass der Zeitraum immer länger wird. Irgendwann gehst du zu deinem Nachbar ohne Hund im Schlepptau – denn er sitzt beruhigt in der Wohnung und weiß sich selbst zu beschäftigen.